die Füße auf dem Boden,
aufgerichtet
gehobener Blick
folge ich einer zarten Stimme
von der ich weiß
sie nimmt mich mit
ich strecke mich raus aus meiner Enge
atme tief
strenge mich an
und werde immer wieder erinnert
dass ich dennoch sanft sein kann
beinahe unsichtbare Bewegungen
sind genau zu spüren
es ist, als reise ich durch meinen Körper
lasse mich behutsam führen
das Brennen in meinen Gliedern
hilft mir, mich zu erden
alles was da ist
kann wieder frei fließen
Anspannung lernt weich zu werden
wenn eine Haltung mich sehr fordert
der Blick sich langsam senkt
werde ich an die Hand genommen
wieder in die richtige Richtung gelenkt
durch all diese Empfindungen gehe ich allein
doch sie weicht mir nicht von der Seite
voller Dankbarkeit führe ich die Hände
vor meinem Herzen zusammen
und spüre unendliche Weite