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Entscheidungen brauchen Raum

Wie triffst du eine Entscheidung und woran erkennst du, dass sie richtig ist?

Darüber habe ich mich viel ausgetauscht.

Die Ansichten waren spannend und unterschiedlich, hatten aber fast alle eines gemeinsam:


Irgendwann weißt du es einfach.


Als wäre es dir zugeflogen.

Alles wird ganz klar.

Meist in einem Moment, in dem du dich gar nicht mit der Entscheidungsfindung beschäftigt hast.


Bei Entscheidungen, die nicht leicht von der Hand gehen und Unsicherheit sowie Grübeleien mit sich bringen, lässt sich ganz leicht sehr viel unnötige Energie hineinstecken. Zum Beispiel durch die intensive Beschäftigung damit, in der Hoffnung, zu einem schnellen und vor allem richtigen Ergebnis zu kommen.


Wenn wir uns jedoch Zeit nehmen und das Thema eine Weile unberührt lassen, kann wieder Raum entstehen.


Ein Raum, in dem all das Gewirbel zur Ruhe kommen und sich zusammenfügen kann.

Denn das tut es doch immer.

Alles fügt sich – auch ohne unser Zutun.

Diese Zeit haben wir vielleicht nicht immer, manche Entscheidungen müssen direkt getroffen werden.

Mit Unsicherheit.

Mit Zweifel.


Dann, wenn überhaupt noch nichts nach Fügung aussieht und ein Bauchgefühl kaum spürbar ist.

In solch einem Fall können wir uns daran erinnern, dass kaum eine Entscheidung für immer ist,

dass ohnehin nichts bleibt, wie es ist,

dass sich das Leben mit jedem Atemzug wandelt

und dass eine „falsche“ Entscheidung nur dann falsch ist, wenn wir sie als solche einordnen.

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