Manchmal ist es hilfreich, die Dinge zu durchfühlen.
Mit Dingen meine ich alles, was durchfühlt werden kann.
Situationen, Ängste, Vorhaben, Pläne, Gedanken, Entscheidungen und und und.
Du kennst sicher den Ratschlag: Der Weg aus der Angst, ist durch sie hindurch.
Das stimmt auch. Das Durchfühlen passiert jedoch einen Schritt zuvor.
Vor dem Losgehen.
Vor dem Pläne schmieden.
Vor dem Bewältigen von etwas.
So kannst du erstmal hinein sinken in die Thematik und deinen Gefühlen begegnen. Du kannst dir alles ganz bildhaft vorstellen und in verschiedene Richtungen spinnen. Dabei ist gut zu beobachten, wo beispielsweise deine Ängstlichkeit zum Vorschein kommt und wo deine Euphorie.
So kann eine Vertrautheit mit deiner Gefühlswelt entstehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du später plötzlich von Sorgen, Aufregung oder Panik überrascht wirst, verringert sich. Stattdessen fühlst du schonmal vor. Vielleicht bekommst du die Gelegenheit dabei zuzuschauen, wie sich deine Stimmung verändert oder sogar auflöst.
Da in solch einem Durchfühl-Moment nichts von dir erwartet wird und du nichts lösen oder verändern brauchst, kannst du dich entspannen - egal was da ist.
Diese Entspannung ist ein wunderbarer Nährboden für Mut, Zuversicht und alles, was wir noch so brauchen in herausfordernden Situationen und auf neuen Wegen.
