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Was nicht da sein darf, kann auch nicht weggehen

„Loslassen“ klingt so leicht. Leichtfüßig. Wie ein Kinderspiel.


Negative Gefühle, Gedanken, Situationen, schlechte Gewohnheiten, … Puff… einfach loslassen… und weg sind sie!


Oder?


Schade, dass es in Wirklichkeit nicht immer so leicht ist, so sehr du es auch versuchst…

und vielleicht gerade WEIL du es so sehr versuchst!


Du kümmerst dich, nimmst es endlich in die Hand.

Du investierst Zeit und Mühe.

Du strengst dich an, weil es dir wichtig ist.

Alles dreht sich um dein Vorhaben.


Trotzdem geschieht nicht viel.

Veränderung stellt sich erstmal nicht ein.


Stattdessen ist das, was du nicht mehr haben willst, immer noch da. Und es beginnt dich zu nerven. Dies ist einer der vielen Stolpersteine bei Veränderungsprozessen.


Zum Glück gibt es einen Weg daran vorbei.

Dieser Weg heißt Annahme oder auch Akzeptanz.


Dinge müssen erstmal da sein dürfen, um gehen zu können.


Etwas nicht (mehr) haben zu wollen, sich immer wieder damit zu beschäftigen, dabei womöglich streng zu werden, hart, eng, frustriert ist alles andere als zielführend.


Wie willst du etwas loslassen, das du so angestrengt festhältst?


Vielleicht gelingt es dir ja irgendwann, wenn du nur lange genug alles gibst.

Nur hast du währenddessen vermutlich kaum Kapazität für dein restliches Leben…


Deswegen schlage ich vor, alles, was du gerne loslassen möchtest, da sein zu lassen.

Die ganze Härte und Ungeduld heraus zu nehmen.

Da ist bestimmt noch genug anderes, mit dem du dich beschäftigen kannst, oder?


Natürlich kannst du aktiv nach Veränderung streben, aber lieber gut gelaunt. 

Ohne Strenge und Urteil. 

Ohne kämpfen, ohne müssen. 

Ohne diese ganze Ablehnung dessen, was jetzt noch nicht so ist, wie du es haben willst.


Was losgelassen werden soll, wird irgendwann losgelassen sein.


Nachdem all die Spannung sich gelöst hat, können die Dinge sich auf ganz natürliche Weise wandeln. Das geschieht auch ohne deine ganze Anstrengung. Wirklich.

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