Wenn wir an Ernährung denken, beziehen wir das meistens und fast ausschließlich auf Lebensmittel. Nahrung eben. Dinge, die wir greifen, zubereiten und hinunterschlucken können. Diese Dinge können wir relativ einfach kontrollieren und somit beispielsweise aus einer wenig gesunden Ernährung eine gesündere machen.
Aber nicht alles, was wir in uns aufnehmen, können wir sehen und anfassen. Wir sind so viel mehr ausgesetzt als bloß unserer Nahrung.
Darum können wir uns auch trotz gesündester Lebensmittelauswahl schlecht und unwohl fühlen.
Vielleicht weil wir länger keine klare Luft mehr geatmet haben, sondern dauernd durch die Stadt hetzen.
Oder weil wir nur noch schlechte Nachrichten lesen und diese aufsaugen wie ein Schwamm.
Oder weil wir uns mit negativen Menschen umgeben, negative Gedanken denken und in unserer Freizeit am liebsten Dramen und Tragödien streamen.
All dies landet zwar nicht sichtbar auf unseren Tellern, aber es findet auf anderen Wegen in unser System und hat ebenfalls einen großen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dessen sollten wir uns immer wieder neu bewusst werden.
Versuche in deinem Alltag darauf zu achten, was du auch außerhalb des Tellers alles "zu dir nimmst". Und darauf, wie es auf dich wirkt.
Wenn du gerne direkt aktiv werden möchtest, ersetze ganz bewusst den Horrorfilm durch etwas mit leichteren, freundlicheren Inhalten. Durchsuche das Internet nach Seiten mit positiven Nachrichten. Gehe raus in die Natur anstatt in die Fußgängerzone.
Erlaube deiner gesunden Ernährung, über den Tellerrand hinaus zu wachsen :-)
