Obwohl ich Weizen und Weißmehl meide, mich überwiegend vegan ernähre, kein Fertiggebäck kaufe und ich es außerdem überhaupt nicht mag, wenn mir der Zucker eines Berliners hinterher im ganzen Gesicht klebt, bin ich heute Morgen freudig zum Bäcker gestiefelt und habe mir einen gegönnt. Es ist schließlich Wochenende, ich hatte eine anstrengende Woche und unglaublich Lust auf süßes Gebäck.
Vielleicht kommt euch solch eine Situation ja bekannt vor und vielleicht denkt ihr jetzt aber auch direkt an das schlechte Gewissen, mit dem ihr hinterher oft zu kämpfen habt? Dann bitte ich euch: hört auf damit!

Eine bewusste, gesunde Ernährung schließt auch mit ein, dass ihr nach Bedarf ganz bewusst aus der von euch selbst erschaffenen Reihe tanzt, ohne euch dieses gute Gefühl anschließend wieder zunichte zu machen – denn was habt ihr hinterher davon? Einen Berliner-Bauch UND ein schlechtes Gewissen... das hat sich ja gelohnt! ;)
Wenn euch Gelüste überkommen, dann habt ihr immer die Wahl: entweder ihr argumentiert diese mit eurem „Gesunden-Ernährungs-Engel“ davon, oder ihr geht ihnen selbstsicher nach. An beiden Entscheidungen dürft ihr euch immer erfreuen!
Mein Berliner war übrigens köstlich, eine echte Wohltat für mein Gemüt. Er liegt mir zwar etwas schwer im Magen, aber somit bin mal wieder ich daran erinnert, dass Weizen nicht mein Lieblingsfreund ist – und das ist ja auch in Ordnung.